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Wie versprochen geht es weiter mit der Testreihe zum COBB PREMIER Tischgrill. In meinem Auftaktbericht zu diesen Tischgrill, hatte ich ja bereits versprochen, den Grill mal auf Herz und Nieren zu testen. Heute möchte ich euch kurz über die Leistungsfähigkeit dieser kleinen Maschine berichten.

Für meinen Testbericht – Versuchsaufbau habe ich einen COBB Quick BBQ Stone in den dafür vorgesehenen Halter gestellt und dieses Mal – das habe ich ja beim letzten Mal versehentlich falsch gemacht – ohne Anzünder  den Stein entzündet. Als der Grill dann einsatzklar war, habe ich die Grillplatte, den Bratenkorb und den Deckel verwandt. Der Grill lief leer ohne Grillgut.

In Bildern sah das dann so aus:

Wie in der Fotostrecke zu sehen, geht das Anzünden des COBB Premier  kinderleicht. Beeindruckend ist wirklich, dass man den Grill nach 1:30 Min. zusammenbauen kann, heißt Grillplatte und Deckel auflegen und den Grill kurz auf Temperatur kommen lassen. Und wenn ich kurz sage meine ich auch kurz. Das Teil ist ´ne Höllenmaschine! Ich habe mal in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen mein Infrarotthermometer immer zentral in der Mitte der Bratplatte zum Messen angelegt und die Temperaturen dokumentiert. Anschließend habe ich die Werte in eine Tabelle übertragen und war doch sehr beeindruckt!

COBB Premier Temperaturkurve
COBB Premier Temperaturdiagramm

Eingentlich müsste es Zeit in Stunden heißen. Fängt an bei null Minuten und einer Außentemperatur von 15 Grad und endet bei 2h 10 Minuten. Da betrug die Temperatur nur noch 80 Grad. Ziemlich beeindruckend fand ich aber, dass der Grill in der Spitze 350 Grad Celsius geschafft hat. Das ist für einen Tischgrill, der dabei von außen gerade mal so lau warm wird, sehr respektabel. Man kann ihn problemlos anfassen und dabei von A nach B tragen. Diese Temperatur ermöglicht natürlich eine extreme Bandbreite beim Grillen. Vor allem Steak, Pizza, Brotbacken & Co. sind auf diesem Tischgrill somit ohne Probleme möglich. Einfach genial. Für das Backen der Pizza hat der COBB Premier extra eine entsprechende Pizzaform entwickelt. Genauso für das Backen von Brot.

Für die normale Grillerei sind Temperaturen größer 300 Grad natürlich viel zu viel. Da reicht es erfahrungsgemäß, wenn man Temperaturen um die 200 Grad verwendet.

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Aus diesem Grund habe ich heute einfach mal  den Quick BBQ Stone halbiert und den Grill nochmal gestartet.

halber Quick Cobb Stone

Und siehe da, die Temperatur lag so grob bei 230 Grad Celsius, ebenfalls nach wenigen Minuten. Wenn man jetzt noch einiges auf den Grillrost legt, dürfte die Temperatur zum Grillen von den üblichen Dingen für ca. 1,5 h völlig ausreichend sein.

 

 

Fazit:
Dieser COBB Grill ist nicht umsonst so beliebt in Grillerkreisen, das Teil ist aufgrund der Temperaturspanne und dem zahlreichen Zubehör, der ideale Begleiter für unterwegs oder aber auch zu Hause. Ein klarer Kauftipp also! Den COBB PREMIER gibt es bei Amazon für rund 120 Euro.

Bis hierhin weiter Daumen hoch für den COBB Premier, eine tolle Kiste!!! Beim nächsten mal gibt es dann mal ein Praxistest mit Grillgut! 😉

Inzwischen gibt es den COBB Premier auch als Gasvariante, welche sehr beliebt ist und ideal für unterwegs geeignet.

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8 Kommentare

  1. Moin,
    habe den Cobb gekauft um ihn für ein langes Wohnmobil-Reminiszenz-Surf-Wochenende mit einem Freund zum Einsatz zu bringen. Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Paprika in Spalten sah eher gekocht aus, Kartoffelhälften wurden nicht richtig knusprig und das Fleisch (hatte selbst geschnittene argentinische Steaks mitgenommen) kam nicht so richtig in Wallung. Habe nachher den Rost weggelassen und nur auf der Platte gegrillt, das ging besser. Dazu habe ich auf den BBQ-Stone noch einen Ring Grill-Briketts angeordnet, das schien dann etwa ausreichend heiss zu sein um Krusten zu erzeugen. Vielleicht Bedienfehler? Mag sein und ich werde zu Hause nun noch einmal testen – diesmal mit der Uhr in der Hand, denn der Kleine sollte auch als Zusatz-Terrassengrill herhalten… falls es mal mehr wird, was auf’s Feuer muß. Bin für Tipps dankbar. Eins noch: wenn man in den Ring unten Brühe und Wein einfüllt um die Dämpfwirkung zu erzeugen, sieht das am Morgen nach einem größeren Notfall aus: habe enorm viel Schweiss und Akopats gebraucht, um das Teil wieder in einen ansehbaren Zustand zu bringen… MfG

    • Hallo Hans Peter,
      die Rosterhöhung ist nur zum indirekten Garen, wenn du etwas angrillen/braten möchtest, was mit Röstaromen versehen sein soll, dann musst du das Grillgut auf die Griddleplatte (einen Seite glatt, eine geriffelt) auflegen. Du wirst sehen wieviel Power der COBB dann hat.

      Beste Grüße
      Olly

    • Hi Martin, in der Version die mir vorliegt, ist das richtig, ABER es gibt inzwischen als Zubehör für den COBB einen Lüftungsschieber, der zwischen Deckel und Knauf (ähnlich wie beim Kugelgrill) angebracht, die Löcher verschließt. Gruß Olly

  2. Hallo Olly,
    Wir sind eine 4-köpfige Familie mit 2 Kleinkinder und auf der Suche nach einem neuen Grill für unsere Dachterasse. Bei unseren Recherchen sind wir auf den COBB und den Lotus gestoßen , da diese außen nicht heiß werden und gute Grills sein sollen.

    Wir wissen nicht welcher von den beiden der Geignetere ist und wollten fragen, ob du uns eine Empfehlung geben kannst. Du hast dankenswerterweise ja Beide schon getestet.

    Über eine entsprechende Info, gerne auch per Mail, würden wir uns sehr freuen.

    Vielen herzlichen Dank auf jeden Fall schon mal für deine ausführlichen Tests der beiden Geräte!
    Grüße Elke

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