Pelletgrills sind nach meinem Dafürhalten weiter stark auf Vormarsch. Was vor einigen Jahren zaghaft aus den USA hier begann, hat inzwischen schon mehr an Popularität gewonnen, wenn gleich da sicherlich auch noch Luft nach oben ist, wie mir scheint, da die Diskussionen in der breiten Masse häufig noch im Bereich der Holzkohle Grills und Gasgrills geführt wird. An den angebotenen Pelletgrills liegt es jedenfalls nicht, da ist für jeden Geldbeutel inzwischen etwas dabei.
Aber wie funktioniert ein Pelletgrill überhaupt und kann ich damit alles das Grillen, was ich auf meinem Gasgrill oder Holzkohle Grill sonst auch grille? Welche Vorteile und welche Nachteile hat ein Pelletgrill? Wie hoch sind die Anschaffungskosten und die laufenden Kosten?
Kennst du schon den Testbericht zum Traeger Pro Series 22 Pellet Smoker? Nein? Dann schau dir meinen Bericht zum Pro Series 22 hier im Blog an. Folge einfach dem Link.
Diesen Fragen möchte ich in diesem Beitrag mal auf den Grund gehen. Ich habe selber schon vor einigen Jahren auf Pelletgrills zweier unterschiedlicher Hersteller auf Grillmeisterschaften gegrillt und durfte die Vorzüge genießen. Das waren zu Beginn ein GMG Pellet Smoker und anschließend ein Memphis, heute Memphis Roesle. Seit kurzem habe ich selber den Traeger Pro Series 22 hier bei LivingBBQ.de im Einsatz und bin gerade dabei diesen zu testen.
Wie funktioniert ein Pelletgrill?
Das Funktionsprinzip eines Pelletgrills ist vereinfacht dargestellt schnell erklärt. Zunächst einmal ist für den Betrieb eines Pelletgrills Strom notwendig. Dieser versorgt den Pelletgrill bzw. die darin enthaltene Regelungseinheit. In einem Behälter werden die Grill Pellets – speziell zum Grillen hergestellte reine Holzpeletts – , welche aus gepresster Sägespäne zu kleinen Sticks verarbeitet werden, eingefüllt. Von dort gelangen die Holzpellets über eine Förderschnecke in den Brennraum oder Brennertopf des Smokers und werden verbrannt. Dadurch entsteht Hitze und Rauch. Beides verteilt sich im Garraum und gart so dein Grillgut indirekt. Indirekt deshalb, weil zwischen dem Brenner und dem Grillrost in der Regel noch ein Hitzeschutzblech und eine Fettablaufwanne liegt, so das keine direkte Hitze an das Grillgut gelangt. Es geht hier also nur um Konvektionshitze und Strahlungswärme, so wie in einem Umluftbackofen.
Der Rauch zieht übrigens dann durch den Schornstein am Pelletgrill ab. Zu beginn, also beim Einschalten des Pelletgrill sieht man zumeist deutliche Rauchschwaden nach der ersten Verbrennung der Grill Pellets. Im Betrieb dann ist aber kaum mehr rauch zu sehen. Der Pelletgrill verbrennt die Pellets sehr gleichmäßig und konstant, so dass wenig sichtbarer Rauch entsteht und das Grillgut ein dezentes Raucharoma erhält. Dafür bekommt man den beim BBQ so beliebten Rauchring (roter Ring kurz unter der Oberfläche des Fleisches) in Perfektion hin. Das ist immer ein Hingucker. Durch eine entsprechende Steuerungseinheit lassen sich verschiedene Temperaturen von 75 Grad bis zu (je nach Modell) 400 Grad einstellen. Grundsätzlich gart man sein Grillgut in einem Pelletsmoker wie erwähnt, indirekt. Wenn man jedoch einen Pelletsmoker hat, der o.g. 400 Grad schafft, kann man nach kleinem Umbau damit auch direkt grillen. Zu den Grill Pellets sei noch gesagt, dass diese sich von den Holzpellets die für die Pelletheizungen verwendet werden unterscheiden. Die Pellets für die Heizungen werden aus Holzapfällen jeglicher Art hergestellt. Bei den Grill Pellets handelt es sich um sortenreine Pellets die keinerlei Schadstoffe, Abfälle, etc. beinhalten und somit zum Grillen geeignet sind. Die Grillpellets gibt es inzwischen in zahlreichen Arten für unterschiedliche Aromen. Da wären neben, Obsthölzern wie Kirsche, Apfel, Pfirsich auch die intensiveren Räucheraromen wie Mesquite, Hickory, Eiche, usw. zu nennen. Im Hinblick auf die Verbrennung der Pellets ist noch zu sagen, dass diese nahezu rückstandslos verbrennen. Es bleibt minimale Asche übrig, die man von Zeit zu Zeit mal aussaugen muss, das ist quasi nicht der Rede Wert.
Was kann ich auf einem Pelletgrill alles zubereiten?
Aufgrund der großen Temperaturspanne ist ein Pelletgrill je nach Modell und Ausführung eine eierlegende Wolchmilchsau. Ein Alleskönner sozusagen. Vom Heißräuchern über die klassischen BBQ Temperaturen (Low & Slow) über das Grillen bis hin zu Steak und Backen von Kuchen oder Pizza ist alles möglich. Und das Ganze lässt sich dabei so einach steuern wie bei einem Gasgrill. Einschalten, aufheizen und loslegen. Es gibt im Grunde nichts, was du auf einem Pelletgrill nicht zubereiten kannst. Steak und Pizza werden optimal natürlich bei möglichst hoher Temperatur, so dass das von den Möglichkeiten deines Pelletgrills abhängt. In jedem Fall bekommt dein Grillgut aufgrund des gleichmäßigen und dezenten Rauches ein schönes Aroma, welches sich noch über die Wahl der Holzsorte steuern lässt.
Was kostet ein Pelletgrill in der Anschaffung?
Wie immer im Leben ist der Preis für manche Dinge relativ. So ist das beim Grillen und speziell beim Grillen und Barbeque mit einem Pelletgrill auch. Ich habe in einem anderen Artikel zu den Vor- und Nachteilen eines Gasgrills ja schon mal gesagt, das Technik die verbaut wird immer Geld kostet. Das ist bei den Pelletgrills nicht anders. Hier gibt es schon
Einsteiger Modelle ab ca. 600 Euro
- Tepro Pelletgrill mit LED Anzeige
- Traeger Bronson
- GMG Peletgrill Davy Crockett mit App Steuerung,
Mittleres Preissegment ab ca. 1.300,- Euro aber top verarbeitet.
High End Klasse in puncto Verarbeitung und Preis
Hier reicht der Preis dann schnell in Richtung 4.000,- € und mehr. Dafür bekommt man hier Geräte der absoluten Spitzenklasse. Grillson selber sagt, dass es sich bei einem Grillson nicht um einen „Konsumartikel, sondern um eine Investition“ handelt. Wer also schon alles hat und auf echtes Männerspielzeug steht, ist hier genau richtig! Dafür kann man den Grill dann auch komplett vom Handy aus Steuern und er bringt viele Features mit. Ob du das möchtest, bleibt dir überlassen!
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Was kostet ein Pelletgrill im Betrieb?
Natürlich ist auch der Betrieb eines Pellets Grills mit Kosten verbunden. Hier sind als Faktoren die folgenden zwei Punkte zu nennen:
- Strom
- Pellets
Der Stromverbrauch hängt in erste Linie von der Belastung der Reglungstechnik ab. Beim Start eines Pelletgrills wird zunächst etwas mehr Energie verbraucht. Wenn der Pelletgrill aber einmal eingeregelt ist und läuft, wird der Verbrauch nicht mehr so hoch sein. Insgesamt bin ich der Meinung, wer sich ein Gerät für 1000,- und mehr zulegt, dem wird der Verbrauch weitestgehend egal sein. 😉
Kennst du schon den Testbericht zum Traeger Timberline 1300 Pellet Smoker? Nein? Dann schau dir meinen Bericht zum Traeger Timberline 1300 hier im Blog an. Folge einfach dem Link.
Wenn man z.B. bei Amazon mal guckt, da bietet jeder Hersteller von Pelletgrills seine eigenen Pellets – die natürlich ausschließlich verwendet werden sollen – gleich mit an. Wichtig ist, dass hier nur reine Holzpeletts verwendet werden und keine Pellets aus Abfällen die zum Heizen benutzt werden. Bei Traeger z.B. kostet ein 9kg Sack, 18,- €. Das ist im Schnitt auch der Preis den die anderen Hersteller veranschlagen. Mit diesen 9 kg kommt man schon durch mehrer Grillzyklen, es sei denn es geht um die sogenannten Long Jobs wie Pulled Pork oder Brisket, dafür werden natürlich mehr Pellets benötigt. 500-600g Pellets pro Stunde muss man ungefähr kalkulieren. Das ist aber sicherlich Modell abhängig. Beim o.g. Traeger ist das jedenfalls so. Der Moesta-BBQ Sheriff benötigt hingegen nur 380g/h bei einer Temperatur von 120 Grad.
Vorteile des Pelletgrills
Fassen wir kurz zusammen, was sich aus dem bisher erwähnten Punkten für Vorteile ergeben.
- Sehr einfache Bedienung
- Saubere Handhabung
- kurze Aufheizzeit
- konstante gleichmäßige Hitze und dezentes Raucharoma
- Nutzung der ganzen Grillfäche im indirekten Betrieb
- vielseitige Zubereitungsmöglichkeiten
- leichte Reinigung
- völlig ungefährlich im Gegesatz zu Gas (ich sehe das Problem nicht, aber so wird argumentiert)
Nachteile des Pelletgrills
Wo Licht ist, ist auch Schatten. Natürlich hat so ein Pelletgrill auch ein paar „Nachteile“, wenn man sie so bezeichnen möchte. Das ist mitunter ja auch sehr subjektiv.
- Benötigt immer einen Stromanschluss um die Reglungstechnik zu versorgen.
- Hohe Anschaffungskosten
- Bei manchen Modellen ist nur indirekte Hitze möglich.
- Grundsätzlich ist Technik auch anfällig für technische Fehler
- Für manche zu langweilig, deshalb auch „Altherren Smoker“ genannt.
Fazit:
Die oben aufgeführten Nachteile sind für mich defintiv keine Nachteile, bzw. die Vorteile überwiegen einfach. Für mich spricht absolut nichts gegen einen Pelletsmoker, die Teile sind wirklich großartig und kinderleicht zu bedienen. Wenn du nicht das große „ich habe Feuer gemacht“ Gefühl benötigst, solltest du dich mal mit einem Pelletsmoker bzw. Pelletgrill beschäftigen! Eine sehr entspannte Art dein Fleisch und andere Dinge zuzubereiten.
Du interessierst dich für solche Themen zum Thema Grillen? Dann schau doch mal nach den anderen Artikeln in der Rubrik „Tipps, Tricks und Anleitungen zum Grillen„.
Hier ist übrigens das neue Flagschiff von Traeger, der Traeger Timberline 850 Pellet Grill:
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Ich habe den Traeger Pro 22 und den Bob Grillson. Es sind zwei sehr unterschiedliche Typen von Grill. Der Grillson funktioniert auch nach einem völlig anderen Prinzip. Hier werden die Pellets durch Schwerkraft auf ein Glutbettgeführt und dem Druckluft vorbeistreicht, dies führt zur Freisetzung von Holzgas, dass in einem Feuerstrahl entflammt wird. Dadurch arbeitet der Grillson auch in einem ganz anderen Temperaturspektrum. Das feine dabei ist, das er das Smoken genauso gut schafft wie der Traeger, man muss allerdings auch sehr viel
tiefer in die Tasche greifen. Dafür ist der Grill derart Massiv gebaut, dass man ihn ewig haben kann. Die Technik bleibt Modular ersetzbar.
Hey,
wow, du hast beide, dass ist mal richtig cool! Danke für deinen Kommentar, der Bob Grillson ist schon ein cooles Gerät, aber hat wie gesagt auch seinen Preis.
Weiterhin viel Spaß hier!
Gruß
Olly
Hi, was haltet ihr denn von den Bradley Digital smokern? Zum reinen räuchern , wie zB ribs, pulled Pork oder brisket und als Ergänzung zu einem richtigen Grill. Habt ihr da auch Erfahrungen? Sieht nicht schön aus, so ein Bradley smoker, aber recht verbreitet in US und es klingt sehr praktisch. Freue mich auf Feedback
Hi Steffen,
mit dem Bradley habe ich in der Praxis keine Erfahrung aber es gibt wohl einige Einschränkungen bei dem Gerät. Er kann max 160 Grad, die Steuerung kann nur auf max 9,5h eingestellt werden und er benötigt ziemlich lange zum Aufheizen. Mehr kann ich dir dazu nicht sagen.
Gruß
Olly
Hallo Olly.
Ich habe momentan einen Louisiana Pellet Smoker. Der ist bereits seit rund 7 Jahren im Einsatz und gibt langsam seinen Geist auf.
Welchen Pelletgrill würdest Du denn empfehlen, wenn Geld keine Rolle spielt? Wahrscheinlich schon den Grillson, oder?
lg Oli
Hi,
Gute Frage, Grillson ist sehr stylisch. Memphis ist auch gut. Traeger bringt nächstes Jahr auch ein interessantes model mit app Steuerung.
Gruß
Olly
Hallo, ich habe nach einer Weber Kugel und einem Gasgrill nun einen Traeger Pro22. In deinem Bericht hast du ja geschrieben damit geht alles. Jetzt habe ich heute mal das klassische gegrillt, Wurst und Bauchspeck probiert, irgendwie ist das bei 190C nicht so geworden wie gedacht.
Pulled Pork dagegen bei 120C wirklich klasse. Jetzt frage ich mich hätte ich auf High stellen sollen und mehr Zeit?
Hallo Heiko, da du hier immer mit indirekter Hitze arbeitest musst du höhere Temperaturen anlegen und mehr Geduld haben. Grundsätzlich ist der Smoker eher für indirektes Grillen in welchem Temperaturbereich auch immer. Ich habe zuletzt immer direkt auf Gasgrill, Kugelgrill, Beefer angegrillt und dann im Smoker fertig gezogen oder noch besser umgekehrt.
s
Gruß
Olly
Ich bin hin und her gerissen: soll es der traeger timberline 1300 werden oder der massive yoder? Beides hat vor und Nachteile: der yoder kommt mit einer direkten Hitze Und range von 600 Fahrenheit daher und ist extrem massiv und somit sehr präzise in der Temperatur Steuerung. Er hat allerdings nicht so viele Ablage/grillfläche Möglichkeiten inside wie outside. Der traeger kommt mit App Steuerung und 2 probes daher. Aber es häufen sich im Internet auf dem youtube Channel böse Stimmen zum Thema Feuer und Rauch Bildung im traeger. Was macht man da nur?
Hallo Hubert,
ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber in zwei Wochen kann ich dir mehr sagen. Denn der Traeger 1300 ist unterwegs zu mir. Was ich dir aber schon sagen kann, dass ich aus Verlegenheit beim American Royal in Kansas im letzten Jahr auf dem Yoda unsere Ribs machen musste und ich das Teil am liebsten in die Wüste geschickt hätte. So einen Scheiß (sorry) hatte ich noch nie in den Händen. Mike Mills (The Legend)stand neben mir und hatte mir ein paar Tipps zum Thema Ribs gegeben und hat sich gleichermaßen über die Temperaturschwankungen und das gesamte Verhalten von dem Teil geäußert. Seit dem bin ich mit dem Yoda fertig. Einmal und nie wieder. Da hat nichts gestimmt, weder die Temperatur noch die Hitzeverteilung. Absolut zum Kotzen. Was den Timberline angeht, kann ich dir bald mehr sagen.
Beste Grüße
Olly
Hoia!
Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe jetzt seit einigen Monaten den Yoder YS640 in Betrieb und keine Probleme mit Temperaturverteilung und -schwankung. Es dauert anfangs etwas, bis die Schieberstellung für die Temeraturverteilung optimiert ist (bei mir ~20cm ausgezogen), aber dann habe ich Temperaturunterschiede von < 10°C zwischen allen Meßpunkten. Temperaturschwankungen habe ich ebenfalls unter 10°C, über die ganze Zeitdauer (gemessen mit externen Thermometern).
Einziges Problem war anfangs ein falsch verbauter Lüfter (110V statt 220V), der die Sicherungen hat fliegen lassen. Hier hat der Händler aber vorbildlich reagiert, mittlerweile läuft er bei etlichen Long Jobs mehr als zufriedenstellend.
Dafür ist das Gerät aber – zumindest im Vergleich mit den Taeger Pro – meines Erachtens nach deutlich wertiger.
Grüße, Stephan
Hi Stephan,
ich hatte nicht so viel Zeit mich mit dem Gerät zu beschäftigen, musst quasi sofort eingsteigen. Vielleicht habe ich einfach Pech gehabt, sei es drum. Ich habe jetzt den Timberline 1300 in gebrauch und der macht einen top Eindruck in den ersten Tagen!
Gruß
Olly
Servus zusammen. Ich möchte auch gerne einen Pellet Smoker anschaffen. Habe aktuell einen kleinen Gasgrill (Napoleon 285 Pro) für die kleinen Sachen, ein Sous Vide Gerät und einen WeGrill für Steaks und einen Water Smoker. Den würde ich gerne ersetzen. Nun ist es aber so, das meine Frau oft (mehrmals pro Woche) Brot bäckt. Geht das auch auf einem Pellet Smoker? Wenn ja, auf welchem?
Hi Marc,
danke fürs Lesen hier. Ich habe gerade den Timberline 1300 ein paar Tage in Benutzung. Der schaft in der Sear Stellung so rund 280 Grad unten auf Rosthöhe. Das sollte für die erste Phase des Backens eigentlich genügen. Danach geht es ja nur mit ca. 230 Grad weiter. Der Pelletsmoker ist auch perfekt um Steak rückwärts auf Temperatur zu bringen um sie dann mit dem Oberhitzegrill zu finishen. Das habe ich mit meine Traeger Pro Series 32 schon ein paar mal gemacht. Jetzt wie gesagt habe ich aber einen Timerbline.
Gruß
Olly
Hi Olly,
Du hast geschrieben, dass ein Pellet Smoker eine eierlegende Wollmichsau ist und auch Pizza zubereiten kann.
Dafür benötigt man doch Temperaturen von 300 bis 350 Grad. Das schaffen wahrscheinlich nur die Top Modelle, oder?
Wieso ich das Frage ist, ich bin auf der Suche nach einem Allrounder, da ich nicht unendlich viele Geräte in den Garten
stellen kann. 😉 Aktuell tendiere ich zu einem Summit Charcoal (vorhanden sind 57er Kugel, Broil King Signet 390,
Dutch Oven ft6). Long jobs würde ich auf dem Summit zubereiten, wobei er durch seine Flexibilität auch für „normale“
Sachen einsetzbar ist und den Rest erledigen die vorhanden Grills. Bis vor Kurzem war ich auch ganz wild nach einem
Smoker aber jetzt geht die Tendenz doch eher zum Weber. Die Grillfläche würde meinen Ansprüchen genügen (mit
Aufsatzrost). Sind meine Überlegungen nachvollziehbar oder hättest Du evtl. einen alternativen Vorschlag?
Hi Holger,
danke fürs Lesen hier und deine Frage. Du hast Recht, für Pizza benötigst du natürlich extrem hohe Hitze, die selbst die Premium Modelle nicht alle hinbekommen. Mein Timberline zum Beispiel schafft 260 Grad in der Spitze und da ist eigentlich zu wenig. Es gibt aber Modelle, die kannst du umbauen und zum direkten Grillen nutzen, so zum Beispiel der Memphis Rösle, mit einem direct cooking rack. Ich persönlich bleibe bei Pizza lieber beim Kugel/Gas/Keramik Grill. Für alles andere sind die Pellet Smoker top, keine Frage!
Der Summit ist schon ein klasse Gerät und wenn du gern mit Feuer spielst sicherlich ein gute Wahl. Da du ja grundsätzlich nur die Longjobs im neuen Gerät machen willst, kommt natürlich auch zum Beispiel ein Timberline 800 in Frage (hier der Test des 1300 https://www.livingbbq.de/traeger-timberline-1300-unboxing-des-pellet-smoker/, der Baugleich ist, nur größer) oder der Pro Series 32/34. Der Timberline kostet meine ich soviel wie der Summit Charcol, die Pro Series Serie deutlich weniger. Die sind zwar nicht so „fett“ ausgestattet, aber das ist Geschmackssache. Das sind denoch top Geräte und erledigen Ihren Job bestens. Am Ende kannst du die einfache Kugel mit dem Charcol natürlich ersetzen, insofern hast du ein Gerät weniger herumstehen und musst den Kugelgrill nur noch aus der Garage holen, wenn du mal mehr Fläche benötigst. Zuletzt bleibt einfach auch die Überlegung der Bequemlichkeit, denn der Pellet Smoker nimmt dir alles ab. Ich möche meinen Pellet Smoker nicht mehr missen, andere sagen, das ist mir zu langweilig… Der Summit ist insgesamt etwas flexibler. So, jetzt habe ich dir glaube auch nicht wesentlich weiter geholfen, aber zumindest meine Gedanken mal geschildert… 😀
Viel Spaß bei der Qual der Wahl.
Gruß
Olly
PS: Wenn Geld keine Rolle spielt, nimm den Charcol und einen Pellet Smoker… 😉
Danke für Deine Antwort Olly. Ja, wenn Geld keine Rolle spielen würde, müsste ich nicht lang
überlegen. Den „kleinen“ Timberline hätte ich mir für 1749,00 Euro am Sonntag auf der GBA
Meisterschaft in Fulda mitnehmen können. Vielleicht bereue ich es noch. 😉 Könnten die Geräusche
eines Sommers evtl. in der Nacht die Nachbarn stören (Häuser stehen ca.20-30m entfernt)?
Hallo Holger,
also hier hat sich noch keiner beschwert und das sind weniger als 20 – 30 Meter. Hängt natürlich von deinen Nachbarn ab. Das Rauschen des Lüfter ist schon deutlich hörbar, aber auf die Entfernung sage ich mal nein! Da wird keiner was mitbekommen…
Gruß
Olly
Hey Olly,
erstmal danke für den Artikel, der einem einen guten Überblick zum Thema Pelletgrill verschafft. Was für einen Grill würdest du denn empfehlen, wenn man so im Bereich 900 – 1500 € sucht? Hab da den TRAEGER PRO SERIES 34 und LOUISIANA Pelletgrill LG 900 im Auge, was würdest du empfehlen oder hast du gar eine ganz andere Idee?? Beim Luisiana hört es sich halt super an, dass man wohl mit einem Handgriff von indirekt auf direkt umstellen kann. Suche wirklich die Eier Legende Wollmilchsau für den Garten.
Besten Dank vorab
Olli
Guten morgen Christian,
ich schwanke zwischen Traeger Timberline und Bob premium….beim Grillson reizt mich das große Temperatur Spektrum. Habe aber auch gelesen das der ein oder andere Problem im niedrigen Temperaturbereich mit Rückbrand bzw. Qual in der Pelletbox hat. Wie ist deine Erfahrung nach gut einem Jahr?
LG
Andreas
Hallo Olli,
Ich stehe vor dem Kauf eines Traeger 22 Pro. Hier wurde die Geräuchentwicklung ja schon bereits angesprochen. Ich kenne leider auch niemanden, der solch einen Smoker besitzt um sich davon von live zu überzeugen. Aber gibt es vielleicht einen Vergleich den man zur Lautstärke des Gerätes nennen könnte? Also quasi, vergleichbar mit den Geräuchen eines Staubsaugers, Haarfön oder Mikrowelle? Vielen Dank, und mach weiter so! Cooler Blog
Hi Sascha,
wie soll ich es beschreiben, er ist in der Lautstärke etwas lauter als zum Beispiel der Timberline, das stimmt, aber ihn mit einem Staubsauger zu vergleichen, wäre schwer übertrieben. Ich besorg dir nen Soundfile und schicke es dir per Email, weiß aber nicht genau wie schnell das geht. Zur Vorstellung vorab, würde ich den Lüfter des Pro Series eher mit einem Fön auf Stufe 1-2 von 3 vergleichen…
Beste Grüße
Olly
Moin Olly,
Informativer Blog von dir!
Daumen hoch dafür.
Meine Frage wäre, was du vom Bullsmoker hältst?
Ich kenne den nur von einigen euphorischen Stimmen aus dem Netz.
Grüße, Gunnar
Hi,
persönliche Erfahrung habe ich damit keine damit. Kann also nichts dazu sagen. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass der sehr laut sei.
Gruß
Olly
Beste Grüße
Olly
Okay, danke für die Auskunft!
Davon habe ich auch gelesen.
Hallo, danke für die ausführlichen erklärungen aus deiner erfahrung zu den verschiedenen grills.
Das erleichtert die kaufentscheidnung.
Kennst du den gmg ( green mountain grill ) und hast du erfahrungen damit im vergleich zum traeger?
Hi Cederic,
ich habe auch schon auf einem GMG gegrillt, ist aber schon ein paar Tage her. Am Ende tun die Geräte die eher aus dünnwandigem Blech sind alle nicht viel. Das ist einfach eine Geschmacksfrage. Du solltest in einen Laden gehen und die Geräte mal aus der Nähe anschauen, das macht am meisten Sinn!
Gruß
Olly
Hi Olly, super Beitrag. Danke!!
Schnelle Frage – ich bin im Moment am researchen was fuer ein Pellet grill/smoker fuer uns in Frage kommt. Ich lebe in Canada und mache unsere Wurst selber, kann ich z. Bsp. Salami, Leberwurst etc. in einem Pellet grill/smoker kalt raeuchern?
Danke schonmal im vorraus,
Peggy
Hi Peggy,
mein Neid ist dir Gewiss… Canada…Respekt! Du kannst da insofern drin kalt räuchern, dass du den Grill bzw. Smoker als Räucherkammer nutzt und dann einen Coldsmoke Generator hinein stellst. So habe ich das beim kaltgeräucherten Lachs gemacht. Kannst du hier in diesem Beitrag sehen. https://www.livingbbq.de/recipe/lachs-kalt-raeuchern-raeucherlachs-selber-machen/
Den sowohl der Traeger Pro Series als auch der Timberline kommen nicht weit genug herunter mit der Temperatur.
Beste Grüße nach Canada!
Olly 🙂
Danke fuer deine superschnelle Antwort,
Koenntest du mir vielleicht sogar ein/zwei Grills empfehlen? Wir wuerden ihn weitestgehend nutzen fuer: „perfecte steaks“ (so schoen wie du sie beschrieben hast;); Ribs smoken und grillen; Bratwuerste und natuerlich Wurst, Fisch, Bacon etc. cold smoken. Backen und kochen waere eher nebensaechlich aber a good to have.
Vielen Dank:)
Ich hatte sowohl den Traeger Pro Series als auch den Timberline (und auch schon auf noch ein paar anderen gegrillt), die beide einen super Job machen. Der Timberline ist mit WLAN Steuerung natürlich Luxus. Ich würde an deiner Stelle einfach mal gucken was in Canada so zu bekommen ist. Ihr werdet dort sicherlich noch ganz andere Geräte bzw. Hersteller haben. Als ich mit meinem Competition Team in den USA unterwegs war, gab es an jeder Ecke ein BBQ Store mit x verschiedenen Herstellern, die ich teilweise gar nicht kannte. Ich würde einfach mal einen solchen Store aufsuchen und mich beraten lassen und die Geräte mal anfassen um zu gucken, ob dir das alles so gefällt. Was die Auswahl angeht, sind wir ja in Deutschland im Vergleich noch in den Kinderschuhen… 😉
Beste Grüße
Olly
Ja genau das ist das Problem, hier wird man mit dem Angebot von solchen Grillen ueberhaeuft und leider ist es so das es hier nicht wirklich Fachpersonal in den Stores gibt (oder eher selten). Aber ich werd mich schon durchwurschteln;) Zumindest hab ich schonmal auf deiner Seite die Info heraus lesen koennen, dass es wichtig ist directe und indirecte Hitze zu haben. Na malsehen welchen Verkaeufer/in ich mit dieser Frage ueberfordern kann.
Vielen Dank nochmals und liebe Gruesse!
Ja, das mit der direkte Zone stimmt, bevor du dir aber nen Wolf suchst und so eine eierlegende Wollmilchsau nicht findest (oder diese zu teuer sind),nimm für kurze hohe Hitze einfach eine Kohlekugel oder einen Gasgrill zum scharfen angrillen und dann ziehst die Steaks im Pellet Smoker gar, bzw. beim Rückwärtsgrillen umgekehrt! 😉 Ein zweiter Grill schadet nie! 🙂
Gruß
Olly
Hallo zusammen! Ich habe mir im September einen Bullsmoker zugelegt und muss sagen er ist sogar leiser als der Traeger Pro eines Kumpels. Nur das zur Info weil so viele sagen er sei laut. Das Gerücht hatte Klaus Grillt verbreitet, er hat aber bei seinen Aufnahmen ein Richtmikrofon verwendet, das kommt einem nur so vor.
Ich bin, für meinen Teil, vollstens zufrieden mit meinem Bullsmoker.
Grüße
Hallo Olly
Ich überlege mir demnächst den Louisiana LG 800 Elite anzuschaffen. Hast du irgendwelche erfahrungen zu diesem Gerät oder mit dem Herrsteller im Allgemeinen? Bin dir für Tipp dankbar.
LG Appi
Hi Appi,
mit dem Geräte selber habe ich keine Erfahrung. Die Louisianna Geräte selbst, sind aber gut. Am Besten ist es, wenn du einfach mal in einen Laden gehtst und die verschiedenen Geräte ansiehst!
Beste Grüße und viel Erfolg beim Kauf,
Olly
Hi Olly,
Hier ist nochmal Peggy, hab mir nun endlich den Louisiana 900 zugelegt, mit cold smoke attachment. Wird morgen aufgebaut, bin schon ganz aufgeregt:) Ich habe schonmal in deiner Rezeptwelt geblaettert, hast du auch eine Rezept category direct fuer die Wood Pellet Grills/Smoker?
Danke!
Hi,
Glückwunsch zum neuen Grill. Wenn du in der Suchfunktion mal „Pellet“ eingibst, dann findest du die Rezepte die ich auf dem Pellet Smoker zubereitet habe.
Viel Spaß beim Aufbauen und ausprobieren.
Gruß
Olly
Hallo Olly,
ich möchte auch in die Welt des smokens einsteigen, kannst du auch etwas zu „The Boss Smoker Pelletgrill“ von Klarstein sagen?
Danke und Grüße
Paul
Hi Olly,
auch ich möchte mir einen Pellet Smoker zulegen. Wenn Du die Berichte im GSV und anderswo liest, bist Du eigentlich fertig. Traeger ist in aller Mund, dann kommen noch andere hinzu, die man noch gar nicht gehört hat. Ich ticke zwischen den Traeger 34 oder dem GMG Jim Bowie, weil beide in meine Preisklasse passen. Was würdest Du sagen? Du kannst mich aber auch noch mehr verunischern. 🙂
Gruß
Uwe
Hi, ich habe zwar auf beiden schon gegrillt aber auf dem Jim Bowie ist das schon ewig her. Schon allein von der Optik würde ich mich für den Traeger entscheiden, denn das gestellt ist um längen besser. Grillen bzw. Smoken kannst auf beiden. Mit dem Traeger machst jedenfalls nichts falsch.
Gruß
Olly
Hi Olly,
jetzt ist es passiert. Heute wird der Jim Bowie geliefert. Habe schon die erste Party vor der Brust mit 30 Leuten. Was würdest Du in den Smoker packen? Wenn ich unterschiedliches Fleisch/Fisch/Geflügel nehme, muss es ja mit der gleichen Temperatur gesmokt werden…
Gruß
Uwe
Hi Uwe,
erstmal herzlichen Glückwunsch zum neuen Sportgerät und viel Spaß damit. Entschuldige die späte Antwort, ich bin zur Zeit im Urlaub…
Ich würde bei 30 Personen mal Ribs und Pulled Pork und oder Brisket machen. Das kann alles bei gleicher Temperatur laufen und unterscheidet sich nur von der Gardauer. Vor allem sind PP und BB gut um viele Leute satt zu bekommen.
Beste Grüße von Rhodos,
Olly
Hallo Olly,
Ich habe seit 1 1/2 Jahren einen Traeger Pro 22, bin wirklich sehr zufrieden mit dem Gerät, die besten Briskets die ich je hatte. Ich habe vorher mit Loks und Weberkugeln gearbeitet, wenn es ums reine Kochergebnis geht gibts für mich nichts besseres. Danke auch für Deinen Artikel mit dem Kalträuchern, was mich für diese Saison sehr interessiert. Ich frage mich ob es für das Ergebnis (mal abgesehen vom Platzverbrauch)etwas bringt die sehr teure Cold Smoker Êinheit für den Traeger zu bestellen oder halt einfach nur eine günstige Räucherschnecke reinzustellen.
Hallo Walter,
sorry für die späte Antwort, hatte deinen Beiträg leider übersehen. Ich würde mir einfach eine günstige Räucherschnecke kaufen und fertig.
Gruß
Olly
Hallo Olly,
seit Wochen geht mir der Gedanke im Kopf herum mir einen Pelletgrill anzuschaffen und hatte mir den Traeger Pro 22 ausgekuckt. Nun habe ich in einschlägigen Foren Beiträge über Rückbrand in der Transportschnecke und damit unkontrollierbare Temperaturen mit entsprechenden Schäden am Gerät gelesen. Controller u.a. mussten getauscht werden etc. oder das Gerät war Totalschaden.
Hast du selbst oder in deinem Umfeld so etwas schon erlebt oder gehört? Bin nun etwas verunsichert.
Grüße Limes
Hi Limes,
ich habe auch schon davon gehört und selber hatte ich es einmal beim 22 (aber auch beim Timberline), dass mir Rauch aus der Pelletbox beim Ausschalten aufgestiegen ist. Wenn man das dann so laufen lässt, kann es natürlich passieren. Die einzig richtige Reaktion ist, das Gerät wieder einzuschalten und den Transport der Pellets über die Schnecke voranzutreiben. Dann ist das Thema erledigt. Warum das so war, weiß ich nicht, es hat jedenfalls keinen Schaden verursacht und würde mich auch nicht davon abhalten ein solches Gerät zu kaufen.
Gruß
Olly
Danke Olly für deine Antwort. Vielleicht noch die Pelletbox leeren und das Gerät laufen lassen bis keine Pellets mehr in der Schnecke ist. Dann müsste doch alles i.O. sein?
Wenn es aber beim normalen Betrieb bei einem Nachtjob passiert…?
Gruß Limes
Hi,
solange der Pelletsmoker nicht leer läuft und in Betrieb ist, wird das nicht passieren. Technisch betrachtet nicht möglich. Die Förderschnecke dreht die Pellets aus der Kammer in den Brennertop in der Mitte des Smokers. Erst dort werden sie entzüdet. Da ist ein rückbrennen nicht möglich, weil die Pellets ja immer weiter gefördert werden.
Gruß
Olly
Hi Olly,
Ich bin total begeistert von deinen Ausführungen. Nun habe ich das Glück, einen „Mayer Raucha MPS–300Pro“ relativ günstig zu kaufen.
Gibt es deinerseits Erfahrungen mit diesem Gerät?
Grüße Nico
Hi Nico,
danke dir, aber bei dem Geräte kann ich dir nicht weiterhelfen, nichts von gehört…
Gruß
Olly
Hallo,
ich habe seit ca. 2 Monaten de Weber Smokefire EX4. Habe bis jetzt klassisch gegrillt mit Würstchen usw. und auch große Steaks mit ca. 1kg Gewicht gemacht- T- Bone usw… War damit top zufrieden, anbraten, ruhen lassen- alles Top. Am Wochenende habe ich zum ersten Mal Low&slow ein Brisket gemacht. Das Ergebnis fürs erste Brisket war wirklich zufriedenstellend, allerdings hatte ich mit der Temperaturregelung im Grill so meine Probleme. Der fixe Thermometer im Grill zeigt Standardmäßig ca. 20-30 ° mehr an als mein Fühler den ich im indirekten Bereich oberhalb der Tropfschale neben das Fleisch gelegt habe. Musste also den Grill auf ca. 135-140° einstellen damit ich am Fleisch meine 110-115° hatte. Das kann ich verstehen da der fixe Fühler im Grill ja eher die direkte Hitze abbekommt. Das Problem hatte ich zweimal in den 18 Stunden Betriebszeit und zwar dann wenn ich den Grill geöffnet habe (ich habe in den letzten Stunden Spareribs mitgegart). Sobald ich den Grill geöffnet habe ist natürlich die Temperatur gesunken, meiner Meinung nach sollte der Grill dann sofort reagieren und nachheizen, hat er in den meisten Fällen auch getan. Allerdings zweimal hab ich über eine Stunde gebracuht um den Grill wieder auf die gewünschte Temperatur zu bekommen. Ich musste den Regler auf 180° drehen damit der Grill begonnen hat nachzuheizen, sobald ich die Temperatur erreicht hatte habe ich wieder auf 140° eingestellt und die Temperatur ist mir wieder abgesackt. Bis der Grill „gecheckt“ hat dass die Temperatur nur noch bei 110° Grad lag anstatt der eingestellten 140° ist jeweils über eine Stunde vergangen. Danach lief er wieder über Stunden konstant.
Sind Probleme dieser Art öfters vorgekommen oder hat selbst jemand diese Erfahrung gemacht?
Grüße
Daniel
Wow, danke für den wirklich sehr infotmativen und interessanten Aritkel? Muss ich denn bei Kauf von Pellets darauf achten, dass diese auch für einen Pellet-Smoker geeignet sind oder ist das egal? Nicht, das dass mit gewissen Pellets (ich habe die, welche ich kaufen möchte, mal unter Website verlinkt) zu gesundheitlichen Problemen kommt. Ich freue mich über jede Antwort, mach weiter und bleib gesund! 🙂
Hi,
danke dir. Du musst sortenreine Holzpellets kaufen die Lebensmittelgeeignet sind. Das was du ausgesucht hast ist sind Holzpellets zum Heizen, die sind fürs Smoken und Grillen nicht geeignet. Die hier kannst du z.B. nehmen. :
https://amzn.to/3d1lrxQ
Gruß
Olly
Hallo,
ich würde mir demnächst auch gernen einen Pelletsmoker zulegen. Bisher vorhanden ist ein kleiner Weber Gasgrill und ein selbstgemauerter Pizzaofen. Der Weber sollte dann aber auch verkauft werden, wenn der Smoker da ist.
Gibt es ein empfehlenswertes Modell von 1000 -1500 € ?
Bisher ins Auge gefasst habe ich den Broil King Regal 500 (1399€), den Moesta Sheriff (1499) und den Broil King Baron 500 (1299€).
Mir ist ein großes Temperaturspektrum und der Pelletverbrauch wichtig und wenn er dann eins der leiseren Modelle ist wäre das schön.
Mir ist ein Fehler unterlaufen. Sehe gerade, dass der Broil King REGAL 500 teurer ist und knappe 2000€ kostet. Somit fällt der weg.
Hallo,
ich kenne zwar beide Modelle, aber tatsächlich gegrillt /BBQ zubereitet habe ich bisher nur auf dem Moesta-BBQ Sheriff, den ich ja auch hier stehen habe. Ich denke mit beiden Geräten macht man nichts falsch… leg dir die Specs einfach nebeneinander und vergleiche was dir wichtig ist und was nicht.
Gruß
Olly
Hallo Olly,
ich habe diesen Sommer mit dem Smoken angefangen und gucke einfach mal so rum. Ich habe einen Weber Vertikalsmoker und stolpere gerade über die schneckengeförderten Pelletsmoker. Das klingt erst einmal entspannt und modern.
In Foren schneiden geschmacklich die traditionellen Offset Smoker am Besten ab, sollen aber am betreuungsintensivsten sein.
Die wichtigste Frage für mich- sind die geschmacklichen Unterschiede sehr groß zwischen den unterschiedlichen Arten des Smokens? oder sind das nur Nuancen?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen
Hi Markus,
in der Tat ist es so, dass man mit einem klassischen Smoker, den man dann aber auch mit Holz betreiben sollten, die meiste Arbeit macht bzw. der meisten. Aufsicht bedarf. Es ist halt auch die ursprünglichste Art des Barbecue. Und wenn du dein Gerät, das gilt aber auch für Smoky Mountain, o.ä. nicht im Griff hast, dann ist dein Grillergebnis schnell verraucht, weil manche Leute Rauch und Qualm nicht so recht unterscheiden können oder wollen. Diese Arbeit nimmt dir ein Pelletsmoker definitiv ab. Ich bin der Meinung du bekommst eine dezente Rauchnote, die es für mich sein sollte, auch mit einem Pelletsmoker hin. Ich habe das in einer Blindverkostung noch nicht nie getestet und zu meiner Zeit waren auf Meisterschaften solche Geräte auch nicht erlaubt. Dort haben alle entweder auf Kohle Räucherholz gelegt oder mit Holz befeuert. Da wir damals nicht ganz unerfolgreich unterwegs waren und immer mit Räucherholz auf Kohlen im Smoky Mountain gegrillt/gesmoked haben, kann es so schlecht nicht gewesen sein. Kurzum, das fertige Stück Fleisch erhält im Pelletsmoker ein genauso gutes Raucharoma, welches alles übrigen Faktoren ja nur unterstützt (Fleischgeschmack und Rubs) , wie bei anderen Verfahren auch. Beste Grüße Olly