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Dry-aged Tomahawk Steak – Steak grillen für echte Männer!

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Dry Aged Tomahawk Steak

Ein Tomahawk Steak ist DAS Steak zum Grillen für echte Männer! Ursprünglicher als ein Tomahawk Steak kann ein Stück vom Rind auf dem Grill nicht sein. Die Form dieses Steaks erinnert an die Streitaxt/Kriegsbeil ähnliche Waffe, wie sie von den Indianern mitgeführt wurde. Daher kommt auch der Name dieses herrlichen Steakzuschnittes. Das Tomahawk Steak hat eine ziemlich beeindruckende Optik und ist das perfekte Steak für einen Männerabend! Da kommt zusammen, was zusammen gehört. Fleisch, Feuer, Rauch und all diese archaischen Elemente. Aber nicht nur auf die Optik kommt es an, sondern auch auf jede Menge Geschmack und zartes Fleisch! All das hat dieses dry-aged Tomahawk Steak hier vereint!

Tomahawk Steak Dry Aged der Schwarzwälder

Tomahawk Steak? Was ist das überhaupt?

Woher das Tomahawk Steak seinen Namen hat, weißt du jetzt, aber was ist ein Tomahawk Steak überhaupt und woher stammt es? Die Antwort ist recht simpel. Die Tomahawk Steaks werden aus dem vorderen Rücken (Hochrippe) geschnitten. Es handelt sich im Grunde um ein Ribeye-Steak, an welchem der  Metzger den Rippenknochen des Rindes belassen hat. Die kürzere Variante des Tomahawk Steaks ist das Bone-In Rib-Eye Steak. Der Knochen des Tomahawk Steak ist nicht nur imposant und praktisch zum Wenden des Fleisches, sondern der Knochen im Steak bringt auch zusätzlichen Geschmack ans Fleisch.

Dry-aged Tomahawk Steak grillen

Ich habe zwar schon zahlreiche Rib-Eye Steaks gegrillt und auch schon Tomahawk Steak gegessen, aber noch nie selber auf dem Grill gehabt. Es wurde also höchste Zeit. Mein heutiges Tomahawk Steak wurde mir von der-schwarzwaelder.com einem Onlinehändler, der dir das Fleisch perfekt verpackt und gekühlt bis an die Haustür liefert, zur Verfügung gestellt. Dieses dry-aged Tomahawk Steak stammt aus Deutschland und wurde 6 Wochen gereift. Das Dry-Aging (trocken reifen) ist eine der ältesten Methoden Fleisch nach dem Schlachten zu reifen.

Es erhält dadurch einen unvergleichlichen Geschmack und eine zarte Konsistenz, die ihres Gleichen sucht. Das Steak hatte ein Gewicht von 1,2 Kg und eine Dicke von 7 cm. Ein wie oben schon erwähnt stattlicher Brocken Fleisch für echte Kerle! Bei so einem Stück Fleisch braucht es für mich auch kein großes Drumherum. Am Ende wird das Steak mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer gewürzt und damit der urige intensive Eigengeschmack unterstrichen und nicht übertüncht. Wie ich das dry-aged Steak der Schwarzwälder zubereitet habe, erfährst du jetzt.

Dry-aged Tomahawk Steak rückwärts grillen (Reverse Sear)

Die Problematik bei so einem dicken Steak von 7 Zentimetern ist natürlich am Ende der Gargrad. Ich möchte gern eine knusprige Oberfläche mit schönen Röstaromen und einen gleichmäßig zart-rosafarbenen Kern haben. Die bevorzugte Kerntemperatur liegt in diesem Fall heute bei 55 bis 56 Grad. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden das Tomahawk Steak rückwärts zu grillen. Das Finish für die Röstaromen und Kruste habe ich dann im Beefer One vorgenommen. Ich beschreibe dir aber gleich auch noch wie du das auf einem Kugelgrill oder Gasgrill zubereiten kannst und wie das Rückwärtsgrillen des Steaks genau funktioniert. Zunächst folgen aber die Zutaten die ich verwendet habe.

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Zutaten:

 

Zubereitung:

Die Zubereitung des Tomahawk Steaks ist eigentlich ganz simpel. Die Reverse Sear Methode, also das Steak rückwärts grillen bedeutet, dass du zunächst bei relativ niedriger Temperatur das Fleisch in die Nähe der gewünschten Kerntemperatur bringst und es anschließend auf deinem Grill bei maximaler direkter Hitze kurz angrillst, um eine knusprige Oberfläche zu erhalten. Auf diese Art und Weise wird das Steak zunächst sehr gleichmäßig gegart und bleibt super saftig. Du kannst es zeitlich auf den Punkt garen. Diese Methode bietet sich auch an, wenn du mal mehrere Gäste hast und mehrere Steaks gleichzeitig garen möchtest.

Phase 1: Vorgaren bei niedriger Temperatur

Ich habe in das Fleisch zunächst ein Kerntemperaturfühler (z.B. Maverick ET-733*) gesteckt. Der Temperaturfühler sollte so mittig wie möglich eingesteckt werden und nicht zu nah am Knochen sitzen, weil du sonst nicht die korrekte Temperatur misst. Bis zu meiner Zieltemperatur von 50 Grad habe ich das Tomahawk Steak in meinem Traeger Pro Series 32″ Pellet Smoker Grill gelegt und diesen auf 130 Grad gestellt. Du kannst das auch im Backofen oder in deinem Gasgrill bei indirekter Hitze Garen, das spielt keine Rolle. Ich würde mir im Backofen nur in jedem Fall eine Schale direkt unter das Fleisch legen, weil das runtertropfende Fett dir sonst den ganzen Backofen einsaut. Je niedriger die Temperatur zunächst gewählt wird, desto schonender wird das Fleisch gegart. Allerdings dauert es auch umso länger bis die 50 Grad Celsius erreicht werden. Bei den von mir gewählten 130 Grad hat es ungefähr 1 1/2 Stunden gedauert.

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Phase 2: Die Röstaromen auf der Oberfläche

Wenn das Steak dann die gewünschte Temperatur erreicht hat, wird es nur noch über extrem hoher direkter Hitze fertig gegrillt. Ich habe dazu meinen Beefer One benutzt, die Steak-Maschine mit 800 Grad Oberhitze, die ein Steak in nur wenigen Sekunden veredelt. Der sogenannte Maillard Effekt sorgt für eine schön geröstete Oberfläche. Wenn du das Finish deines Steaks auf dem Kugel- oder Gasgrill vornehmen möchtest, regele diesen rechtzeitig auf hohe Hitze (ca. 280 bis 300 Grad) ein und verfahre in der von mir schon im Steak-Tutorial beschriebenen 90-90-90-90 Methode. Hierbei das Steak für 90 Sekunden über direkte Hitze garen, dann um ca. 45 Grad drehen (nicht wenden!) und weitere 90 Sekunden garen. Jetzt Wenden und die selbe Prozedur von der anderen Seite nochmal durchführen. Auf diese Art und Weise erhältst du ein optisch schönes Branding. In dem von mir genutzten Beefer One geht das allerdings viel schneller und hier arbeite ich nicht nach Zeit, sondern ausschließlich nach Optik. Das Praktische beim Tomahawk Steak war in diesem Fall der Knochen, den ich perfekt zum Wenden des Fleisches nutzen konnte. 🙂

Steak im Beefer grillen
Knochen als Griff zum Wenden

Zur Kontrolle habe ich das Steak nach dem Finish im Beefer One nochmal in den Pellet Smoker gelegt und mit dem Einstechthermometer* die exakte Temperatur gemessen, die dann so rund 55 Grad betragen hat. Jetzt benötigst du nur noch etwas frisch gemahlenen Pfeffer und etwas grobes Meersalz und natürlich ein scharfes Messer zum Aufschneiden. Wenn du es in deiner Männerrunde präsentieren möchtest, schneidest du das Fleisch zunächst am Knochen entlang frei und 90 Grad zum Knochen in Tranchen. Anschließend wieder an den Knochen anlegen, mit Salz und Pfeffer würzen und auf einem großen Brett servieren.

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Natürlich kann man an dieser Stelle auch darüber diskutieren, ob so ein Steak unbedingt nötig ist, denn am Ende zahlst du auch den Knochen mit, der einiges an Gewicht hat. Keine Frage. Das muss dann aber jeder für sich entscheiden. Es ist insgesamt ja auch kein Fleisch für jeden Tag, sondern für Denjenigen, der sich mal etwas gönnen oder/und auf den Putz hauen möchte! 😉

Fazit:

Nicht nur, dass dieses dry-aged Tomahawk Steak optisch auf der Platte ein Kracher war, es hat darüber hinaus auch wahnsinnig gut geschmeckt. Eine wahre Geschmacksexplosion im Mund. Das Dry-Aging hat dem Fleisch zu einem sehr kraftvollen, intensiven und ursprünglichen Geschmack mit einer nussigen und buttrigen Note verholfen. Außerdem war das Fleisch zart wie Butter, tolle Qualität. Großes Lob an der-schwarzwaelder.com, tolles Fleisch!

 

 

Dry Aged Tomahawk Steak

Dry Aged Tomahawk Steak - Steak grillen für echte Männer!

Dry Aged Tomahawk Steak ist für mich die ursprünglichste Art sein Steak zu präsentieren und zu genießen. Dieses Steak von der-schwarzwaelder.com belohnt dich mit extrem viel Geschmack super zartem Fleisch.
Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Zubereitungszeit: 5 Minuten
Gesamtzeit: 1 Stunde 15 Minuten
Portionen: 2 Personen

Zutaten

  • 1 Stück Dry Aged Tomahawk Steak
  • Fleur de Sel
  • frisch gemahlenen Tellicherry Pfeffer
  • Cherrytomaten vom Grill

Anleitungen

  • Den Grill/Smoker/Backofen auf ca.130 Grad indirekte Hitze (Umluft) vorbereiten. Das Steak mit einem Temperaturfühler bestücken und bis zur Kerntemperatur von 50 Grad garen
  • Kurz vor Erreichen der Zeit den Grill (ca. 280 Grad) oder Beefer vorheizen und das Steak auf die gewünschte Kerntemperatur von ca. 55 Grad garen. Im Grill die 90-90-90-90 Methode wählen (s. Link im Artikel)
  • Anschließend das Fleisch entlang des Knochen vom Knochen abscheiden und 90 Grad dazu aufschneiden. Aufgefächert wieder an den Knochen legen und mit Salz und Pfeffer würzen. Auf einem großen Brett oder Teller mit Knochen servieren.

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